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Froburger
Froburger Nr. 64 als PDF
Liebe Farbenbrüder, mein Zutrunk euch ganz speziell!
Mit netten Worten wurde ich im Vorwort des Froburgers Nr. 63 von meinem Vorgänger, David Plüss v/o Caipi, angekün-digt, wobei er hierbei auch gleich die Er-wartungen an mich formulierte: Ich solle neuen Schwung und neue Ideen bringen. Gerne nehmen ich und mein Vor-stand uns ebendiesen Erwartungen an. Wer bei mir aber dachte, dass alles anders wird, den werde ich enttäuschen. Ich sehe mich selbst zwar nicht als Ewiggestrigen, kann aber eingestehen, dass mir Altbekanntes wohler ist, als ständig neue Wagnisse einzugehen. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Froburger Olten neu erfunden werden müssen. Vielmehr schaue ich stolz auf unsere Verbindung und ihre Geschichte. Die Froburger Olten sind ein grosser Teil meines Lebens und haben mich selbst sicherlich auch mitgeprägt und zwar hauptsächlich im Guten. Mein Ziel ist schlicht, dies noch vielen Generationen nach mir ebenfalls zu ermöglichen. Genauso, wie dies die Präsidenten der letzten 83 Jahre mit ihrem Einsatz, mir ermöglicht haben. Was meine Vorgänger initial vorgegeben, entwickelt, gehegt und gepflegt haben, muss nicht neu erfunden werden.
Daraus ziehe ich auch meine Vision: Alles bleibt, wie es ist, einfach besser. Wir vom Vorstand haben nicht vor, euch zehn neue Anlässe zu präsentieren, an denen dann doch niemand teilnimmt, oder auf einen digitalen Newsletter zu wechseln, den dann doch niemand liest. Wir wollen euch die Anlässe bieten, die sich bewährt haben, wie der Ball, das AHAH-Schiessen oder die Freitagsstämme. Diese aber in hervorragender Qualität. Hierzu wollen wir vermehrt möglichst alle Generationen in das Verbindungsleben einbinden. Macht das generationenübergreifende Zusammensein unsere Verbindung doch gerade aus. Zugleich ist die rege Teilnahme der Mitglieder, welche durch die Partizipation aller Generationen gefördert wird, der wichtigste Bestandteil gelungener Anlässe. Mit der Anzahl Teilnehmer können wir bereits oft zufrieden sein; wobei klar ist, dass immer Luft nach oben besteht. Bei gewissen Anlässen, namentlich den Freitagsstämmen und dem Kulturanlass, besteht jedoch grosses Potenzial. Die bei den Freitagsstämmen auf dieses Jahr angestrebten Änderungen scheiterten – so selbstkritisch sind wir – kläglich. Hier sind mein Vorstand und ich als Präsident offen für neue Ideen und Anpassungen. Ich lade euch alle ein bei zukünftigen Anlässen, auf die Farbenbrüder eurer Generation zuzugehen und euch mit ihnen auf ein Bier zu treffen. Das pflegt die Freundschaft untereinander und ist der Sinn unserer Verbindung.
Änderungen muss ich zudem im Vorstand hinnehmen. Leander Knapp v/o flipflop und Adriano Maissen v/o Valium werden den Vorstand nach vielen Jahren Mitarbeit verlassen. Ich danke den beiden für ihr Engagement für die Froburger Olten. Der Vorstand wird vorerst nur einen der freiwerdenden Posten neu besetzten und schlägt hierfür David Schenker v/o Struss zur Wahl vor.
Doch auch für mich muss nicht immer alles bleiben, wie es ist. Namentlich die uns nun bietende Chance will ich nutzen und neue Aktive gewinnen. Hierauf muss und wird der Vorstand sein Hauptaugenmerk legen in der Hoffnung, dass ich euch nächstes Mal die frohe Neuigkeit verkünden kann, dass die Froburger Olten wieder ein Ausrufezeichen im Zirkel führen. Dieses Wagnis gehe ich gerne ein.
Beste Grüsse in blau-weiss-rot
David Hochstrasser v/o Adagio
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