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Froburger Nr. 52 als PDF   

Liebe Altherren
Liebe Aktivitas 

Meinen Zutrunk im ganz Speziellen!

Ich entsage für einmal dem Verlangen nach vermeintlich geistreichen Ergüssen auf der ersten Seite dieser Publikation. Und das, obschon unser lieber Rapido mit jeder Ausgabe des Froburgers - mir scheint’s - zunehmend darauf pocht, dass das Editorial (oder das "Wort des X", wie er es zwischenzeitlich nennt) länger und länger wird. Und so erlaube ich mir, im oder sollte ich sagen bei vollem Bewusstsein, dass wir den 4. Quart des Jahres 2016 gerade erst angetrunken haben und vorausschauend, dass ja noch das eine oder andere Highlight des Vereinsjahres auf dem Programm stehen, vorab eine kurze gedankliche Rückschau auf das Jahr 2016.

Hier gilt es erst einmal meinen Dank auszusprechen dem Ballkomitee, das einen wunderbaren und mehr als würdigen Anlass aus der Taufe gehoben hat sowie auch den zahlreichen Teilnehmern, die mitunter nicht zwingend selber aber sicherlich dank Ihrer charmanten Begleitungen dem Anlass das gebührende Antlitz gegeben haben. Ich hoffe, die photographische Aufarbeitung auf den nachfolgenden Seiten lässt die eine oder andere Erinnerung an den Anlass wieder aufleben. Soweit mir bekannt mussten diesmal zwar keine Balldamen in den Bus getragen werden, ich vermute aber, dass deren Begleiter diesmal leidglich vorsorglich ein Zimmer vor Ort hatten. Cui honorem, honorem.

Denjenigen, die den Kulturanlass mit den verächtlichen Worten eines kleinkariert-ruralen Geistes ("Was söui in Schiss-Züri") quittiert und damit abgeschrieben haben, sei gesagt: Ihr hattet zumindest nicht unrecht. Ein Scheisswetter war es in der Tat! Wo das Landesmuseum tatsächlich noch dank des Gerstensafts im Foyer und der nachfolgend mit gerade dem richtigen Mass an Pathos vorgetragenen Geschichte unserer Eidgenossenschaft in Sachen Kultur punkten konnte, so hat eine miserable – da alkoholfreie – Schifffahrt auf der Limmat und die zwar interessante, aber ob des kontinuierlich anhaltende Platzregens vorzeitig abgebrochene Stadtführung den Kulturanlass bald in einen reinen Trinkanlass verwandelt. Daher war am Ende auch alles wieder voll gewest. Immerhin.

Ansonsten, so darf ich sagen, haben wir altbekanntes in althergebrachter Weise wiederholt. Das eine diesmal wohl etwas besser, anderes vielleicht etwas schlechter als auch schon. In guter Froburgermanier halt. So wie es sich geziemt. In diesen Zeiten, wo die Wirtschaft stagniert, wo ein kühles Bier die langsam aber sicher unmittelbar beste Wertanlage darstellt, wo der Wert des Euro und mit ihm das Staatengebilde schneller zerrinnt als ein Froburger ein Bier zu stürzen vermag, wo der diplomatische Ton um uns herum sich dem eines telefonischen Reservationsversuchs im Chöbu annähert; gerade in diesen Zeiten sind wir doch froh, dass es in unserem Froburgerdasein noch diese festen, traditionellen Werte gibt, die wir so sehr schätzen.

Alles wie gehabt, also Nihil interit. Ergo bibamus.

 
Mit blau-weiss-roten Farbengrüssen
Ronny Büchel v/o VögliAHAH-X

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